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Yukimura

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Yukimura Empty Yukimura

Beitrag  Mitsu Mo 21 Nov - 8:56

Zugegeben die Schablone entspricht nicht dem Forenstandard, dürfte aber etwas ausführlicher sein ^^

Name: Yukimura Saemonosuke, Sanada
Alter: 29 Jahre

Rang: Kensei der Schwertmeister

Elemente: ///

Aussehen: Fangen wir hierbei zuerst einmal bei seinem Körperbau an, welcher überraschend leicht ist. Gleich der Tatsache, dass es außer Frage steht, dass er ordentlich bemuskelt ist, sieht man es ihm eigentlich kaum an. Er besitzt schulterlanges, volles, violettes Haar und durchdringende gelbe Augen. Diesen Augen wohnt eine kleine Besonderheit inne. Zwar können sie auf der einen Seite Wärme und Sicherheit vermitteln, doch wenn Yukimura es wünscht können sie einen Kontrahenten auch geradezu mit ihrem Blick durchbohren, sodass es deutlich leicht für den jungen Mann wird die Gedanken des Kontrahenten an dessen Gesicht abzulesen. Seine Gesichtszüge wirken auf ihre fein geschnittene Art schon fast etwas feminin, eine Kleinigkeit die er sich auch des öfteren zu Nutze macht. Auch ist sein Körper über und über mit Narben bedeckt. Besonders Rücken und Brustkorb sind dabei sehr stark betroffen. Die Narben stammen zu großen Teilen aus einstigen Kämpfen und sind schon so gut verheilt, dass sie nurnoch als feine kleine Linien zu erkennen sind. Dadurch muss man sich schon wirklich darauf konzentrieren um ihrem Verlauf wirklich folgen zu können, auf die Entfernung erkennt man schließlich nichts mehr davon. Einige Kleinode, die er noch am Körper trägt sind zwei kleine, lilane Perlen, wovon je eine pro Ohr als Ohrring dient. Nun gehen wir einmal zu seiner Kleidung über. Diese besteht zumeist aus einem langen schwarzen Kleidungsstück und einem bequemen, langen, ärmellosen Stoffmantel. Abgerundet wird die Erscheinung von einem, um die Hüfte getragenen, Stoffgürtel.
Spoiler:
Persönlichkeit: Die Persönlichkeit von Yukimura ist wirklich so eine Sache für sich. Er ist der perfekte Schauspieler, sodass selbst geübte Menschenkenner praktisch nicht durch seine Maske sehen können. Allerdings würden wohl auch nur die wenigsten eine Gefahr hinter der Fassade geben. Nach außen gibt der junge Shinobi gibt sich nämlich gerne als argloser, ungefährlicher Trinker. Darüber hinaus hat er die Eigenart entwickelt sich bisweilen recht weiblich zu verhalten, sodass es wirklich mehrere Blicke brauchen kann, bis man ihn in der Frauenkleidung und der gespielten Rolle erkennt. Doch selbst wenn er sich nicht verkleidet zweifeln noch einige daran, dass er noch normal sein kann. Wie ein guter Freund von ihm einst ausdrückte, scheint er nämlich zu schwul zu sein, um noch menschlich zu sein. Die Mengen an Sake, die er täglich in sich hinein kippt, lassen selbst geübte Trinker blass werden. Seltsamerweise scheint er davon jedoch niemals betrunken zu werden, was ihm den Spitznamen Goldleber einbrachte. Nach außen gibt er sich darüber hinaus immer recht naiv und anhänglich, sodass wirklich nur die allerwenigsten hinter seinen wahren Charakter steigen würden. Auch Untergebenen gegenüber tritt er deutlich eher als Freund, denn als Autoritätsperson auf. Er besitzt daher die seltene Gabe Menschen, wie durch Magie, an sich zu binden. Ganz anders als nach außen, sieht es nämlich in seinem Kopf aus. Man kann ihn wohl guten Gewissens als hochintelligent bezeichnen, denn die Pläne die darin geschmiedet werden gehen wirken teilweise über Jahre hinweg. Um diese Pläne dann in die Tat umzusetzen hat er auch nicht die geringsten Probleme mit Verlusten oder Verrat, wobei er niemals einen Freund, oder ein Familienmitglied hintergehen würde, da der Clan sein Leben ist und sein Lebenszweck darin besteht dem Clan zu dienen.. Das meiste, das er von sich selbst erzählt denkt er sich im selben Moment auch aus, was auch schon eine beachtliche Leistung ist, wenn man bedenkt, dass er dabei nie ins Stocken gerät. Auch ist er in Wirklichkeit, ganz gleich wie leicht erfreubar er sich nach außen hin gibt, eigentlich ein relativ berechnender Mensch. Natürlich genießt er Sake und weibliche Gesellschaft, doch wirklich glücklich macht sie nicht, außer, dass sie ihm dieses Gefühl von Leere und Sinnlosigkeit nehmen. Wenn man es letzten Endes wirklich einmal schafft Emotionen wie Wut aus ihm herauszukitzeln, sollte man verdammt mächtige Freunde haben, denn sonst wird Yukimura dafür sorgen, dass die Existenz des Anderen nicht mehr allzu lange währt. Wichtig ist daher auch vor allem seine unerschütterliche Loyalität gegenüber denen, die ihm lieb sind. Sollte wirklich einmal jemand in Gefahr sein, der ihm am Herzen liegt wird er alles aufs Spiel setzen, um diese Person zu retten.
Auftreten: Das Auftreten von Yukimura ist ebenso wie sein Charakter so eine Sache. Wenn er auf seine Tarnung achtet ist er vollkommen überschwänglich und strahlt seine Freundlichkeit fast wie ein Scheinwerfer in alle Richtungen aus. Er scheint auch des öfteren kein Problem zu haben wildfremden Menschen vor Freude jauchzend an den Hals zu springen und sie zu umarmen, bis das Opfer entweder flieht, oder befreit wird. Auch kommt er recht häufig mehr als nur etwas homosexuell rüber, was jedoch trügt, da er in jedem Fall darauf achtet beiden Geschlechtern die gleiche Beachtung entgegen zu bringen und dadurch wohl eher als bisexuell eingeordnet werden sollte. Wenn einmal der Fall eintreten sollte, dass er seine Fassade sinken lässt, dann wirkt er auf die meisten Menschen sehr kalt und distanziert. Er wird sich nicht mit Emotionen aufhalten und seine Blicke werden dafür bekannt sein Menschen schwachen Herzens geradezu erstarren zu lassen. Selbst Menschen die ihm sehr nahe stehen mögen in jenen Momenten aufgrund dieses vollkommenen Wandels des Charakters vor Ehrfurcht stocken.
Verwandte:

Vater: Masayuki Sanada
Alter: 67 Jahre → Verstorben
Rang: Ehemals Schwertmeister
Beschreibung: Der Vater von Yukimura war ein weiser Mann, der ihm alles beibrachte, was er wusste. Von ihm hat der junge Shinobi seine Neigung zum Schwertkampf und er war es auch, der ihm sein Ziel in den Kopf gepflanzt hat. Bis zu seinem Tod vor zwei Jahren war er immernoch der Mentor des Shinobi und ebenso sein bester Freund, wie auch engster Vertrauter.

Bruder: Tadayuki Sanada
Alter: 34 Jahre
Rang: Jonin
Beschreibung: Der Bruder von Yukimura war dessen steter Rivale. Trotz ihres Unterschieds im Hinblick des Alters konkurrierten sie stets in allerlei Dingen miteinander. Überraschenderweise konnte Yukimura sogar meist mit seinem Bruder mithalten, ihn sogar übertreffen. Nach dem Tod ihres Vaters haben die beiden sich jedoch stark auseinander gelebt, denn wo Tadayuki dem Pfad des Friedens folgt, so sucht Yukimura das selbe wie schon sein Vater.

Mutter: Yukisuna Sanada
Alter: 29 Jahre → Verstorben
Rang: Ehemals Medic
Beschreibung: Leider ist über die Mutter des jungen Shinobi nur sehr wenig bekannt, da sie bei der Geburt von Yukimura verstarb. Es heißt, dass sie seinem Bruder recht nahe gestanden haben soll.

Begleiter: Kitsu
Alter: 2 Jahre
Art: Katze
Beschreibung: Die schwarze Hauskatze Kitsu ist der stete Begleiter von Yukimura. Trotz der Tatsache, dass sie nicht miteinander sprechen können, so verstehen sie dennoch bestens. Es ist geradezu als könnten die beiden die Gedanken des jeweils anderen lesen. Zumeist sitzt die junge Katze auf der Schulter ihres Besitzers und verlässt diese nur bei wenigen Gelegenheiten.

Die Jyuuyushi
Diese Gruppe von Shinobi gehören dem Sanada Clan an und haben geschworen ihr Leben zu geben, um die Leben der Mitglieder der Familie zu schützen. Dementsprechend sind diese Shinobi zumindest teilweise ein steter Schatten von Yukimura und erledigen für ihn kleinere Aufträge. Es heißt einige von ihnen haben wirklich außergewöhnliche Fertigkeiten, doch bisher ist mehr als wenig von ihnen bekannt. Für den jungen Kensei sind sie eine Art Familie und sie behandeln einander auch ebenso.

Leibwächter: Saizo
Alter: 27 Jahre
Rang: S-Jonin
Beschreibung: Man könnte Saizo gewissermaßen als gute Seele von Yukimura bezeichnen. Er ist einer der wenigen, die bereits seit langen Jahren Kontakt mit dem jungen Kensei hatten und schon fast eine Art Sonderstatus in seinem Leben einnehmen. Yukimura schätzt ihn wie einen Bruder und würde alles riskieren, um sein Leben zu bewahren, wenn dies erforderlich sein sollte, Saizo selbst denkt darüber nicht anders.

Schatten: Anayama Kousuke
Alter: 29 Jahre
Rang: S-Jonin
Beschreibung: Es gibt nur sehr wenige natürliche Doppelgänger auf dieser Erde, Anayama jedoch gehört zu diesen. Bereits in frühester Kindheit wurde sie mit Yukimura vertraut gemacht und gleich ihm bis aufs Haar, naja zumindest wenn man davon absieht, dass sie in jedem Falle weiblich ist. Ihre Position als sein Schatten verpflichtet sie ihr Leben für ihn aufs Spiel zu setzen, wenn dies von Nöten sein sollte. Sie stehen einander beinahe ebenso nahe wie Saizo und Yukimura.

Leibwächter und enger Freund: Sarutobi Sasuke
Alter: 16 Jahre
Rang: Shinobi mit besonderen Fertigkeiten
Beschreibung: Sasuke ist der Nachfolger des legendären Shindara, dem einstigen Anführer der Jyuuyushi. Der Rang wird ihm nicht umsonst zugesprochen, denn seine Fertigkeiten erreichen beinahe Yukimura's. Für sein Alter besitzt er bereits eine verdammt lose Klappe und bringt seinem Freund auch keinerlei besondere Behandlung hingegen, wobei auch Yukimura recht ausgelassen mit ihm umgeht. Seit Yukimura ihn vor einigen Jahren im Wald fand und ihn rettete, sind die beiden ein Herz und eine Seele, wenngleich das schwere Erbe auf dem Jungen lastet.

Ausrüstung: In der Ausrüstung des jungen Shinobi befindet sich eigentlich nichts, was wirklich nennenswert wäre, außer seinem Schwert. Da er dazu neigt nie mehr als gerade unbedingt nötig mit sich herumzuschleppen, wird man auch nur sehr selten mehr als jenes Schwert bei ihm sehen. Bisweilen hat er noch einen Krug voll Sake bei sich, doch das ist hierbei eher die Ausnahme. Doch nun wieder zu dem Schwert:
Name der Waffe: Muramasa
Art der Waffe: Katana mit Handschutz
Alter der Waffe: ???
Klingenlänge der Waffe: 106cm
Grifflänge der Waffe: 10cm
Beschreibung: Die Scheide der Klinge besteht aus feinem, lackiertem Kirschbaumholz und ist an den Nahtstellen mit einem speziellen Stahl zusammengehalten und fixiert, dass sie für sich allein genommen bereits wie eine Waffe genutzt werden kann. Auch ist sie mit aufgemalten Kirschblüten verziert und fesselt dadurch geradezu in seiner Kunstfertigkeit die Aufmerksamkeit des Betrachters. Der Griff ist mehrfach mit Leder überspannt und leicht angeraut, um einen bestmöglichen Grip zu ermöglichen. Die Klinge selbst ist einst von einem Meister seines Fachs hergestellt wurden. Das Datum der Herstellung wird dabei ungefähr auf die Weltkriege geschätzt, vielleicht sogar etwas älter. Auf den ersten Blick sieht das Schwert sonst in seiner Schlichtheit aus wie ein gewöhnliches Katana, wenngleich auch ein sehr gut verarbeitetes. Sie ist beidseitig scharf geschliffen.
Besonderheit: Als Klinge eines berühmten Schwertkämpfers wohnt dem Muramasa einiges an Macht inne. Neben der Tatsache dass sie, neben einigen anderen Waffen, Chakra leiten kann, zeichnet sie sich dadurch aus, dass sie praktisch nie geschärft werden muss. Seit Yukimura in ihren Besitz kam hat die Waffe nie etwas von ihrer Schärfe verloren, die durchaus mit einem Skalpell zu vergleichen ist. Darüber hinaus ist die Klinge selbst überaus hart, es eilt ihr sogar der Ruf nach unzerstörbar zu sein, was jedoch vermutlich übertrieben ist. Die wahrhaft außergewöhnliche Macht der Waffe liegt jedoch darin begründet, dass sie durch die Möglichkeit Chakra zu leiten in der Lage ist ein Genjutsu sozusagen in sich einzuschließen. Dadurch ist es dem Nutzer möglich einen Kontrahenten praktisch ohne Fingerzeichen in ein Genjutsu zu setzen, indem er es in der Waffe einschließt und es bei einem Treffer auf den Gegner 'überträgt'.

Stärken: Die größte Stärke des jungen Shinobi ist in jedem Fall seine Geschwindigkeit. Eben für jene Geschwindigkeit ist er geradezu berühmt, denn sie ermöglicht es ihm aus dem Blickfeld eines Kontrahenten wirklich binnen eines Augenaufschlags zu verschwinden. Er ist auch alles andere als auf den Kopf gefallen, wenngleich einige Personen, vermutlich zu recht, daran zweifeln. Eben aufgrund dieser Intelligenz ist er in der Lage die Rollen in die er schlüpft so perfekt zu spielen, dass selbst gute Menschenkenner sehr große Probleme haben ihn zu durchschauen. Etwas womit er sich dazu noch sehr gerne in starkem Maße beschäftigt sind Genjutsu. Durch sein besonderes Schwert neigen diese nämlich dazu in seinen Händen zu sehr nützlichen, aber auch gefährlichen Waffen zu werden.

Schwächen: Eine der größten Schwächen des jungen Shinobi liegt vermutlich darin, dass er keinerlei Elemente besitzt. Der Grund dafür mag vielleicht ein Erbfehler sein, oder auch etwas ganz anderes, doch gleichgültig worum es sich letzten Endes handelt, es verbaut ihm einen großen Teil der Ninjutsu. Dementsprechend wenig Beachtung brachte er jenem Zweig auch entgegen, sodass sein Wissen im Bereich der Ninjutsu ziemlich zu wünschen übrig lässt. Eine weitere Schwäche von ihm sind die Narben, welche zwar theoretisch schon seit geraumer Zeit verheilt sind, aber dennoch eine höhere Verletzungsgefahr aufweisen, als unversehrtes Fleisch. Auch hält er nicht sonderlich viel von der Disziplin des Tarnens. Zwar gehört es zum Leben als Shinobi, doch er hatte noch nie etwas davon gehalten durch irgendwelche Büsche zu kriechen und dabei irgendein dämliches Outfit zu tragen, schließlich hat er da weit praktischere Methoden dafür. Auch die Teamarbeit liegt ihm eigentlich nicht wirklich, da er eigentlich der geborene Einzelkämpfer ist. Auch über seine Freunde ist er sehr angreifbar, denn er wird die Gefahr für sein eigenes Leben vollkommen außer Acht lassen, wenn es um das Leben eines Menschen geht, der ihm nahe steht.

Kampfstil: Sollte es wirklich einmal zu einer handgreiflichen Auseinandersetzung kommen, in die Yukimura verwickelt ist, so wird er sich in den ersten Minuten ein Bild von seinem Kontrahenten machen. Es muss schon sehr viel kommen, um ihn dazu zu bewegen wirklich sein Schwert zu ziehen, da die meisten einfacheren Gegner mit der Scheide des Schwertes verprügelt werden. Dementsprechend simpel ist dabei auch die Taktik, welche einzig und allein auf seine Geschwindigkeit baut. Je nach Stärke des Gegners wird dann sorgfältig abgewogen wie wichtig dieser ist und je nachdem kommen auch diverse Techniken zum Einsatz.

Statistik:

Ninjutsu: 2
Taijutsu: 9
Genjutsu: 7
Reaktionsgeschwindigkeit: 7
Kraft: 6
Geschwindigkeit: 10
Stamina: 6
Siegelwissen: 3


Schreibprobe

Der junge Mann saß vor seinem Laptop und betrachtete genervt die Website, die auf seinem Bildschirm aufflimmerte. Mit einem unzufriedenen Gesichtsausdruck machte er sich daran zu tippen. //Gott verdammt wie ich diese Beispielposts hasse. Manchmal sind die echt sowas von fürn Arsch. Wer liest die überhaupt? Bestimmt keiner... der tolle Staff ist meist ohnehin zu faul und überfliegt die Bewerbung nur.// Eine Meldung flimmerte auf seinem Bildschirm auf. Es war nur ein Pop-Up in dem irgendwelche Dienste von irgendwelchen Muschis feil geboten wurden. //Was soll ich bitte mit irgendwelchen Katzen anfangen? Ich hasse diese pelzigen Viecher..// Mit diesem Gedanken klickte er das Fenster weg, was jedoch nur ein größeres öffnete, welches den gesamten Bildschirm ausfüllte. In diesem waren nun auch Bilder der gesagten 'Katzen', was dafür sorgte, dass Max für einen kurzen Augenblick die Spucke weg blieb. Die Bezeichnungen von europäisch und rassig, über reif gab ihm ordentlich zu denken, da er in seinem Kopf überlebte welcher Katzenzüchter wohl auf die Idee gekommen war solche Katzen zu züchten. Zumindest musste der Mann genial gewesen sein, wenn er in der Lage war die Vollendung eines menschlichen Körpers so perfekt hinzubekommen, wenn er nur das Erbmaterial dieser haarigen Mistviecher zur Verfügung hatte. In seinem Verdacht der Katzen bestärkte ihn im besonderen die Kategorie haarig, wenngleich ihn wunderte, dass es deutlich mehr Nacktkatzen zu geben schien, als solche mit Haaren. Die Welt war komisch. Er klickte auf einen weiteren Link, was ihn auf eine Seite brachte, auf der er angeblich schon einen Account hatte, dessen Passwort gespeichert war. //Wer zur Hölle hat sich da an meinem PC vergriffen?// Misstrauisch und betont langsam und vorsichtig blickte der junge Schütze sich um. Eigentlich hatte nur der Herr Major Zugriff auf seinen PC, was auch den Nutzernamen 'Major' erklären würde. Ein kurzer Versuch ergab auch, dass das Passwort mehr als einfach zu knacken war, sobald man den Hintergrund des Nutzernamens kannte. Nachdem er sich einmal umgeblickt und gesehen hatte, dass niemand in der Nähe war, loggte er sich ein. Was ihn erwartete war leider ebenso vorhersehbar gewesen, wie das Passwort. Halbnackte Frauen in Uniformen der Wehrmacht. Der Major war langweilig, doch seine Hobbys versprachen interesannt zu sein. Oder warum sonst sollten diese Frauen einen Hang zu Lackleder und Peitschen haben?

© by Keiji Sihin

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Beitrag  Mitsu Mo 21 Nov - 8:57

Geburt: Mutter verstirb im Kinderbett
8 Jahre: Kommt auf die Akademie in Konoha (!)
11 Jahre: Bestandene Geninprüfung
14 Jahre: Bestandene Chunninprüfung, wird als Anbulehrling vorgeschlagen
15 Jahre: Bekommt die Erlaubnis seine Familie längere Zeit zu besuchen, Tod der großen Liebe
17 Jahre: Ernennung zum S-Jonin
18 Jahre: Verschwindet aus Konoha
19 Jahre: Geht seinen Geschäften nach
21 Jahre: Findet Exil in Sunagakure
22 Jahre: Gerät ernsthaft mit dem Kage aneinander
24 Jahre: Verschwindet aus Sunagakure
25 Jahre: Vater verstirbt nach Krankheit
26 Jahre: Findet endgültige Aufnahme in Kirigakure
27 Jahre: Duell bis zum Tod mit einem der legendären 7Sm, Aufnahme in den besonderen 'Orden'
29 Jahre: Heute

Kapitel 1 – Leben beginnt, Leben endet - Der Kreislauf des Lebens
Endlose Ebenen, weiße Berge, tiefe Schluchten. Macht. Ein Königreich. Ein Kind. Eine Klinge. Ein Schicksal Eine Ewigkeit. Ein Schrei. Schweißgebadet erwachte Masayuki aus dem Schlaf. Seine Träume waren wirr gewesen und doch so real. Es schien ihm fast als hätte es sich um eine Vision geschickt von den Göttern gehandelt. Der alte Fuchs, wie er genannt wurde, schüttelte sich und Schweißtropfen spritzten in alle Richtungen. Er sah sich in seinem dunklen Zimmer um. Die Sonne war noch nicht aufgegangen und alles lag noch im tiefen Schatten der Nacht. Rhythmisch zirpten die Grillen ihre Lieder und warben draußen um die Gunst der Weibchen. Mit einem leichten Lächeln auf den Lippen drehte sich der Shinobi zur Seite, um seiner Ehefrau einen Kuss auf die Wange zu geben, doch da war niemand. Doch die Stelle an der seine Frau zu liegen pflegte war feucht und warm. Langsam führte sich der alte Shinobi den Finger zum Mund roch an der Flüssigkeit und leckte den Finger schließlich ab. Der metallische Geschmack war einfach unverkennbar, Blut. War das wirklich alles nur ein Traum gewesen, oder war da vielleicht ein Schimmer der Realität durch die Decke der Nacht zu ihm gedrungen? Voller böser Vorahnungen schwang er sich aus dem Bett und zog nur schnell eine Hose an. Egal wie dringend es war, die Diener sollten ihn wirklich nicht im Adamskostüm sehen. Schnell rannte er durch die Gänge des Hauses und rief nach seiner Angetrauten. Noch hatte sich die Panik ihm nicht bemächtigt, er konnte also noch recht klar denken. Ein Diener, der die Lampendöchte auswechselte sah ihn kurz seltsam an, schien jedoch nichts von den ganzen Vorfall zu wissen und sah das ganze wohl als eine seinen Herrn an. Schließlich pflegten viele Männer ab einem gewissen Alter etwas absonderlich zu werden, besonders intelligente Männer. Da Masayuki geradezu als Genie bekannt war schien schon alles recht gut zu passen. Schließlich wurde der alte Fuchs von einer jungen Dienerin mit mehr als nur entschlossenem Blick aufgehalten. Sein gehetzter Blick sprach Bänder über die tausend Fragen die er stellen wollte, doch sie legte ihm einen Finger auf den Mund und schüttelte nur betrübt den Kopf. Noch bevor er dazu ansetzen konnte die Frage zu stellen, sprach die Dienerin bereits mit ruhiger Stimme und erklärte was passiert war. „Eure Gemahlin... sie war schwanger.“ Nach diesen Worten seufzte sie tief und schien tief betrübt zu sein. „Heute Nacht hatte sie ihre Niederkunft... doch es gab Komplikationen.“ Für die nächsten Worte schien sie sich selbst schon quälen zu müssen. Dem alten Shinobi standen bereits Tränen in den Augen, denn selbst ihm war langsam klar geworden was das alles bedeutete. „Sie hat es nicht überlebt mein Herr.“ Der sonst so gefasste und starke Schwertkämpfer schien geradezu in sich zusammenzusinken. Hätte sich eine Möglichkeit geboten durch ein Loch im Boden zu verschwinden, so hätte er sie wohl ergriffen. Das ganze war ihm so unverständlich. Warum war sie schwanger gewesen? Warum hatte sie ihm das alles verschwiegen? Und warum hatten die Götter ausgerechnet sie zu sich geholt? Es dauerte einige Augenblicke bis er wieder genug Fassung errungen hatte, um sich die vereinzelten Tränen aus dem Gesicht zu wischen und wieder etwas von seiner alten Körperspannung für sich zu gewinnen. Er sollte sich keine Blöße vor den Untergebenen geben. Schließlich gab es noch viel zu tun, besonders jetzt. „Wie... wie geht es meinem Kind?“ Scheinbar mehr als erleichtert, dass ihr Herr noch genug Selbstbeherrschung hatte um nicht völlig zusammenzubrechen, atmete die Dienerin einmal kurz ein und wieder aus. „Es ist ein Sohn mein Herr. Er liegt eingewickelt in eine Decke im Badehaus und Kitsu kümmert sich um ihn.“ Kitsu war eine Amme gewesen, die schon lange eng mit der Familie verbunden war. Sie war bereits die Amme von dem Bruder des Neugeborenen gewesen und hatte sich auch einst um die Ehefrau des alten Fuchses gekümmert. Masayuki hatte auch schon einen Namen im Sinn. Für gewöhnlich wäre der zweite Sohn der Familie nach seinem Großvater benannt worden, doch in diesem Fall war etwas anderes angebracht. Der Sohn sollte nach dem Vater der verstorbenen Mutter benannt werden, Yukimura. Der Name stand für Stärke und Willenskraft, sowie für Ehre. Der bekannteste Träger des Namens war einst ein großer Krieger gewesen, der legendär dafür gewesen war, selbst unter den widrigsten Umständen niemals nachzugeben und bis zu seinem Tod für seine Überzeugungen zu kämpfen. Die Familie von Masayuki war mit eben jenem Krieger verwandt. Sie führten seine Lehren, seine Traditionen fort. Nunja zumindest teilweise. Die Zeiten hatten sich etwas geändert, weshalb sie heute noch anderen Dingen als nur dem Schwertkampf und dem Umgang mit Waffen Aufmerksamkeit schenken. Sie hatten zwar nicht mehr soviel Wohlstand wie damals, in jenen Zeiten hatten ihre Vorfahren über ein kleines Reich geherrscht, doch es war immernoch unverkennbar, dass sie alles andere als arm waren. Sie besaßen eine großzügige Villa und etwa ein paar dutzend Diener, sowie eine kleine Handelsflotte. Es war immernoch ohne Zweifel sichtbar, dass die Familie aus Shinobi mehr Aufmerksamkeit zollte als nur ihrem Weg des Shinobi. Ja wahrlich, sie lebten immernoch in guten Zeiten. Früher hatten ihre Vorfahren über eigene kleine Armeen verfügt, heute sah das ganze so aus, dass sie außer einigen Wächtern für ihre Güter nurnoch ein Leibwächter pro Familienmitglied geblieben war. Und so würde der gute Danzo auf Yukimura achten und ihm die Treue schwören, wie schon vorher seiner Mutter. Es war der Kreislauf des Lebens. Ein Leben der Familie erlosch, ein anderes begann zu brennen. Es gab zwei Erben für die Familie, die Nachfolge war also gesichert. Und dennoch... egal wie das Schicksal ihren weiteren Weg bestimmen würde, der Verlust seiner Frau würde in Masayuki immer ein Loch hinterlassen. Sie war das Licht in seinem trüben Alltag gewesen, ein Quell des Lebens, der ihn immer wieder speiste, wenn es nötig war. Damals als er sie kennengelernt hatte, auf einer Geburtstagsfeier eines engen Freundes der Familie, hatte er sogleich gewusst, dass er mit ihr und keiner anderen sein Leben verbringen wollte. Und nun war sie fort und würde nie mehr wiederkehren.
(Exakt 1k)

Kapitel 2 – Urlaub in der Heimat, alles andere als erholsam
Es war ein schöner Tag im Sommer als der junge Mann mit seinem Vater und seinem Bruder zusammen saß und mit ihnen angeregt über die neusten politischen Begebenheiten innerhalb von Mizu no Kuni debattierte. Wo andere Jungen in seinem Alter sich vielleicht mit der Fortbildung ihrer Fertigkeiten oder auch der ersten Liebe beschäftigten widmete er sich solchen Themen. Wobei, zugegeben vom Thema der ersten Liebe war auch er nicht so unberührt geblieben, doch dazu später mehr. Nach kurzer Zeit kamen sie jedoch leider zu einem äußerst betrübenden Thema. Es war Spätsommer und im Herbst würden vermutlich die Banditen wiederkehren und erneut alles niederbrennen. In dieser Hinsicht war es wirklich ein Handicap abseits auf einem eigenen Landgut zu leben. Besonders litten darunter die Diener, denn ihre Häuser standen nochmals etwas abseits in einem kleinen Dorf und waren vollends ungeschützt. Bei den vorherigen Überfällen war es immer wieder zu schweren Verlusten unter ihnen gekommen, auch deshalb weil die fremden Shinobi außergewöhnlich schnell und ohne Vorwarnung zuschlugen. Sie zu einfach besiegen wäre vermutlich ein Ding der Unmöglichkeit, allein schon deshalb weil sie mindestens fünfzig Mann stark waren und sie im besten Falle dreizehn Shinobi aufbieten konnten. Es war wirklich eine Zwickmühle. Leider kam ihre Beratung zu keinem geeigneten Ergebnis, es lies sich einfach nichts dagegen machen, ohne Söldner anzuheuern. Natürlich würden sie versuchen die Banditen in eine Falle zu locken, doch ob das funktionieren würde, stand wahrlich in den Sternen. Masayuki galt zwar als perfekter Stratege und Taktiker, doch selbst er hatte Schwierigkeiten mit dem wenigen zu arbeiten, das ihnen zur Verfügung stand. Letzten Endes gingen die drei ohne Ergebnis auseinander und folgten ihren eigenen Wegen für den Rest des Tages. Yukimura selbst zog aus um sich mit einigen Freunden zu treffen. Naja eigentlich waren diese Freunde im mindesten Falle fünf Jahre jünger als er selbst, doch es waren die einzigen Kinder im Umkreis von mehr als 80 Meilen und Yukimura mochte sie wirklich sehr. Sie waren noch jung, offen und vor allem direkt, wenn auch nicht so sehr wie er selbst. Nach kurzer Suche traf er sie auch schon genau dort an, wo er sie erwartet hatte. Um ihnen einen kleinen Schrecken einzujagen, sie waren gerade dabei etwas durch eine Hecke zu beobachten, richtete er sich zu seiner vollen Größe auf und versuchte einen möglichst ernsten Gesichtsausdruck zu machen. Dann lies er einen kleinen Ast mit Absicht unter seinem Fuß knacken, was alle drei dazu veranlasste mit großem Schrecken herumzufahren. Sie hatten schon abwehrend die Hände erhoben und wollten sich verteidigen, oder auch die Beine in die Hand nehmen, doch als sie erkannten wer es war, der sie entdeckt hatten atmeten alle drei wie in einem Atemzug aus. „Mensch Yukimura jag uns doch nicht so einen Schrecken ein.“ Während sie sprachen trat der junge Shinobi mit einem leichten Lachen näher, während er sich verlegen den Hinterkopf rieb. „Ja wirklich, du hast ja auch nichts anderes vor, oder?“Bei diesen Worten ging Yuki in die Hocke und wurde auch schon auf die Schulter geboxt, wobei er selbst auch etwas verlegen zu werden schien. Dann riskierte er selbst einen Blick durch das Gebüsch. Sie schienen sich nahe dem Badesee am Wasserfall zu befinden, sehr nahe. Nach wenigen Augenblicken trat auch schon die Person in sein Blickfeld, die scheinbar an dem ganzen Wirrwarr Schuld war. Mizuki-chan, ein Mädchen aus dem nahen Dorf, welches etwa im gleichen Alter war wie Yukimura. Sie war ausnehmend eine erblühende Schönheit. Nach einigen Momenten des Schauens drehte sich der junge Shinobi um und ein schelmisches Lächeln lag auf seinen Lippen. „Wie wärs wenn wir auch mitmachen?“ An diesem Punkt schienen die anderen Jungen schon fast geschockt, denn keiner hatte das Verlangen entdeckt zu werden und Prügel zu beziehen. Da Yuki sich scheinbar alleine mit dieser Idee hatte zuckte er mit den Achseln und flog mit einem kräftigen Sprung geradezu aus dem Gebüsch heraus. Auf seinem Gesicht lag ein Ausdruck reinster Freude. „Mizuki-chan!!“ Jedoch landete er mit geschlossenen Augen nicht in einer Umarmung mit seiner jungen Liebe, sondern im Wasser. Als er sich aufrichtete, sah er sich einer alles andere als begeisterten Mizuki gegenüber, welche sich schnell ein Handtuch umgebunden hatte. Als sie sprach war ihr deutlich anzumerken, dass sie bereits wäre ihm im Notfall eine zu verpassen. „Hast du etwa gespannt?“ Die Antwort des Shinobi war derweil recht, eigenwillig. Sein Gesichtsausdruck bekam wieder seinen fröhlichen Touch und er umarmte die junge Frau stürmisch, wobei er seinen Kopf an ihre Schulter legte und ihr verträumt in die Augen sah. „Ich hatte Sehnsucht nach dir.“ Den Schmollmund, den er daraufhin präsentierte in Verbindung mit seinem Tonfall liesen allen Ärger in Mizuki versiegen. Yukimura konnte man, auch wenn er ein Kindskopf war, niemals lange böse sein. „Wo ist eigentlich dein Schwert du glorreicher Shinobi?“ An diesem Punkt wurde Yuki wieder etwas verlegen. „Nicht dabei, denn man kann sich so leicht mit diesem Ding verletzen, wenn man einmal herumspringt.“ Es vergingen einige Momente, bis die junge Frau sich angekleidet hatte. Als sie schließlich den Waldweg entlang gingen, trafen sie auch 'rein zufällig' auf die drei anderen Jungen. Auf halbem Weg zum Dorf machten sie Rast und der junge Shinobi machte, während die anderen sich ausruhten, nochmals einen eigenen Trip um einen bestimmten Apfelbaum zu finden, der sich in der Nähe befinden sollte. Er war gerade dabei einen Apfel zu pflücken, als er einen Schrei hörte. Schnell wie ein Fuchs rannte er los und stieß sich an Bäumen ab, lief so schnell ihn seine Beine tragen konnten. Als er bei der Gruppe ankam, sah er sie umzingelt von Wölfen. Irgendetwas in ihm erwachte daraufhin, denn er stellte sich furchtlos vor die Gruppe. Erstaunlicherweise wichen die Wölfe tatsächlich zurück und verschwanden nach einem weiteren Moment im Wald. Einer der Jungen drehte sich zu den anderen beiden um, welche sich vor Angst die Augen zugehoben hatten. „Hey Leute, die Wölfe sind weg. Yuki-san hat sie irgendwie verjagt.“ Die junge Frau fand das ganze auch etwas seltsam und stupste Yukimura an, welcher daraufhin jedoch nur entkräftet zu Boden fiel. Damals hatte sich seine Bestimmung zum ersten Mal gezeigt und sie sollte es noch häufiger tun. Sie hatte eine seltsame Aura gefühlt, als die Wölfe verschwunden waren, hatte Yukimura etwas in sich getragen? Trug er es immernoch? Oder hatten sie einfach Glück gehabt? Die Fragen drohten schon sie in den Wahnsinn zu treiben, als sie die Initiative ergriff und schließlich die Jungen mit einspannte den jungen Shinobi wegzubringen. Sie brachten ihn in ihr Haus, wo er sich erstmal in Ruhe erholen sollte. Die Jungen waren längst fort und es dämmerte schon als Yukimura wieder aufwachte. Das erste was er sah war Mizuki, welche Tee anrichtete. Bereits wieder von einem schelmischen Gedanken ergriffen krabbelte er an lauernder Stellung an sie heran, wurde jedoch entdeckt, bevor er losspringen konnte, weshalb er die Sache dann doch sein lies. „Du bist auch endlich wach Schlafmütze?“ Sie schenkte ihm ein hinreißendes Lächeln. „Natürlich Schönheit.“ Er erwiderte das Lächeln. „Kindskopf.“ Ihr glockengleiches Lachen erfüllte den Raum. „Wirklich Yukimura, es war einer der größten Fehler, die jemals in allen Reichen begangen wurde, dich zum Shinobi zu machen. Warum hörst du nicht damit auf?“ Nach einem kurzen Moment, in dem der junge Shinobi nachzudenken schien, schien er wieder Feuer und Flamme zu sein. „Natürlich würde ich für dich aufhören.“ In jenem Moment bekam das Gesicht der jungen Frau etwas trauriges. „Tu das nie, ok?“ Hilflos hob Yuki seiner Hände zur Verteidigung. „Aber du hast doch...“ Sie seufzte und schüttelte ihren Kopf. „Ich weiß was ich gesagt habe, mein Vater hat diesen Weg eingeschlagen. Er war ein Nuke...“ Eine leichte Träne stand in ihrem Augenwinkel und Yukimura konnte kaum an sich halten, hielt sich aber zurück ihr um den Hals zu fallen um sie zu trösten und auf andere Gedanken zu bringen. „Das tut mir Leid Mizuki-chan...“ Vorsichtig umarmte er sie dabei. „Du kannst nichts dafür Yuki, Er hatte seinen Weg selbst gewählt und ist mit ihm gestorben. Ich will so etwas einfach nicht noch einmal erleben.“ Mit einem leisen Seufzen nickte der junge Shinobi langsam, als es an der Tür klopfte. Die Stimme seines Bruders war zu hören. „Yukimura? Vater lässt nach dir suchen, es ist wichtig.“ Ziemlich genervt ausgerechnet in jenem Moment gestört worden zu sein drehte er sich halb um. „Richte ihm aus, dass ich gleich komme.“ Kaum hatte er ausgesprochen richtete sich Mizuki zusammen mit ihm auf. „Pass gut auf dich auf mein junger Shinobi, schließlich musst du mich und eines Tages auch unsere Kinder beschützen.“ An diesem Punkt geriet Yukimura beinahe ins Straucheln, doch er fing sich rechtzeitig wieder. „Ich werde dich mit meinem Leben schützen.“ Mit diesen Worten entschwand er nach draußen in die junge Nacht und lies die nachdenkliche Mizuki zurück. Ihr Unterschied im Rang war so unendlich groß. In dieser Gegend nahm der Vater von Yukimura beinahe die Stellung eines Feudalherren ein und sie war nur eine einfache Dorfbewohnerin. Es war einfach alles so verrückt. Unterdessen war der junge Shinobi längst wieder im Landhaus seines Vaters angekommen, wo er auch entsprechend empfangen wurde. Sein Vater wollte einen weiteren Rat halten, wie sie gegen die Banditen vorgehen sollten und dieser Rat verlangte nunmal die Anwesenheit aller Familienmitglieder. Nachdem er die Besprechung über sich ergehen hatte lassen, ging der junge Shinobi auf sein Zimmer und schlief praktisch augenblicklich ein, als er sich in das Bett gelegt hatte. Mitten in der Nacht zerriss plötzlich das Schallen einer Glocke die Stille. Yukimura brauchte einen kurzen Augenblick um das Geräusch zuzuordnen, bevor er ruckartig hochschreckte. Es war die Alarmglocke des Dorfes, das Dorf wurde angegriffen. Geschwind warf er sich einige Kleidungsstücke über und wollte durch den Vordereingang hinausrennen, als er jedoch von seinem älteren Bruder aufgehalten wurde. „Yuki, du darfst jetzt nicht fort.“ Sofort wollte der junge Shinobi widersprechen, bekam jedoch postwendend eine heftige Ohrfeige von seinem Bruder verpasst, dem er es mit einem kräftigen Hieb auf die Wange heim zahlte. Dann stürmte Yuki nach draußen in die Nacht und konnte schon die Flammen im Dorf sehen, sie waren so hoch, dass sie sogar über den kleinen Wald, der sich zwischen dem Landhaus und dem Dorf befand, hinüberschien. Kurz darauf trat Masayuki zu seinem Erstgeborenen und tätschelte ihm ermutigend die Schulter. „Es ist nicht dein Fehler er ist noch jung und impulsiv.“ Der junge Mann seufzte. „Meinst du er wird jemals erwachsen werden?“ An diesem Punkt schenkte der alte Fuchs seinem Sohn ein Lächeln. „Du wirst überrascht sein, denn eines Tages wird etwas in ihm erwachen. Dann werden wir alle nurnoch zu ihm aufschauen und staunen können. Er ist dazu geboren Geschichte zu schreiben, es ist sein Schicksal und diesem kann niemand entrinnen.“ Ohne einen weiteren Augenblick zu zögern und den Kopf vor Panik zu verlieren rannte Yuki weiter und kam schließlich auch in das Dorf hinein. Ihm kamen einige Dorfbewohner entgegen, die in heilloser Flucht dem befestigten Landhaus entgegen eilten. Das ganze Dorf stand schon unwiederbringlich in Flammen. Als er durch die Straßen eilte und wieder Mizuki's Namen rief, traf er schließlich auf die drei Jungen. „Mizuki? Wo ist Mizuki?“ Einer der Jungen zeigte in eine Gasse. „Dort haben wir sie zuletzt gesehen, sie hat uns geholfen aus einem brennenden Haus zu entkommen.“ Derweil lief die junge Frau durch die Straßen und hielt dabei ein Katana eng an sich gedrückt. Es war die Waffe ihres Vaters gewesen, eine Erinnerung, die sie sich nie nehmen lassen würde. Sie versuchte einen Weg nach dem anderen entlang zu kommen, doch immer versperrten ihr Flammen oder vorbeilaufende Banditen den Weg. Sie wähnte schon, dass es nicht mehr schlimmer kommen könnte, als sie mehrere Stimmen hinter sich hörte. „Na meine Kleine, du hast dich wohl verlaufen. Komm zu uns, wir werden dir den Weg zeigen und noch viel mehr.“ Innerlich antwortete sie auf dieses Angebot mit einem satten 'Nein, danke', doch nach außen hin ging sie nur langsam rückwärts in der Hoffnung den drei grobschlächtigen Männern zu entkommen. Plötzlich spürte sie hinter sich eine große Hitze und als sie herumfuhr bemerkte sie, dass sie in eine der Gassen gelaufen war, die vom Feuer versperrt waren. Die Männer waren nicht einmal mehr drei Meter entfernt, als... ein Schatten. Fast so schnell wie der Wind erledigte der Schatten die Männer. Schließlich stoppte der Schemen in seiner Bewegung und war endlich zu erkennen. Es war Yukimura, welcher überglücklich war Mizuki endlich gefunden zu haben. Sofort fielen die beiden sich in die Arme. „Mizuki...endlich.“ Sie drückte ihm das Schwert in die Hand und schien ebenso in einem Gefühl höchsten Glücks zu sein. Yuki zog sie an der Hand und drängte zum Gehen. „Komm, wir können hier nicht verweilen.“ Mizuki jedoch fiel ihm nur entgegen mit einem Lächeln auf den Lippen. „Du bist gekommen um mich zu schützen, nun nimm das Schwert und schütze dich selbst.“ Er fing sie auf, bevor sie den Boden erreichte, doch dann sag er die große Schnittwunde auf ihrem Rücken und erblasste. Gleichzeitig spürte er jedoch auch einen unbändigen Zorn und Schmerz in sich aufsteigen. Kaum in der Lage normal zu gehen hob der junge Shinobi seine Freundin auf und trug sie auf den Armen aus der Gasse. Er wollte sie zurück in das Landhaus bringen und ihr das Begräbnis einer Königin zu Teil werden lassen. Jedoch war er kaum aus der Gasse getreten, als er hinter sich auch schon raue Stimmen vernahm. Als er sich umdrehte sah er sich einem überraschend gut gekleideten Mann zu Pferde und mindestens zwanzig anderen Banditen gegenüber. Vorsichtig legte er Mizuki auf einer Bank am Straßenrand ab und nahm das Schwert, welches er in seinen Stoffgürtel schob. Dann trat er der Gruppe entgegen. Der offensichtliche Anführer der Gruppe lachte nur, bevor er ihn direkt ansprach. „Na du scheinst mir wehrhafter zu sein, als das Weib, das es geschafft hatte meinen Männern zu entkommen.“ Dann richtete er sich an seine Untergebenen. „Den Rang als mein Stellvertreter für denjenigen, dem es gelingt diesen jungen Schwertkämpfer auszuschalten.“ Wie auf ein Kommando stürmten alle Banditen los und versuchten mit ihren Waffen den jungen Shinobi zu töten. Dieser tauchte jedoch nur einen kurzen Augenblick später hinter diesen auf. Es vergingen mehrere Momente bis seine Opfer die ersten Anzeichen des Kampfes zeigten. Abgesehen davon, dass sie immernoch alle starr wie Salzsäulen dastanden, begann ihnen schnell Blut aus Nase, Augen und Ohren zu kommen. Noch einige Augenblick später sackte einer nach dem anderen von ihnen, verunstaltet von verschiedenen schweren Wunden, in sich zusammen. Derweil stand Yukimura nur an seiner Stelle und starrte vor sich hin. Der Drache in ihm hatte sich wieder geregt, es war sein Schmerz und seine ohnmächtige Wut gewesen, die ihm geholfen hatten zu erwachen. Der Mann zu Pferde drohte schon blass zu werden, doch ihm blieb nicht einmal mehr die Zeit dazu, denn er war binnen eines Augenaufschlags enthauptet. Gleichmütig warf der junge Schwertkämpfer den Kopf beiseite und nahm wieder Mizuki's Leichnam auf. Ihr wurde ein großartiges Begräbnis zu Teil. Dies war der Tag an dem Yukimura endgültig erwachte, seine erste Liebe verlor und die Klinge seines Lebens erlangte. Es heißt noch heute geht er manchmal mit offener Klinge im Mondlicht spazieren und redet mit dem Geist seiner Liebsten.
(2518 Wörter)

Gesamt 3518 Wörter → Passt ^-^
Mehr gibt es vorerst nicht von mir meine Lieben :p
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Mitsu
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Yukimura Empty Re: Yukimura

Beitrag  Mitsu Mo 21 Nov - 8:57

Charakterschablone

Charakterbild:
Spoiler:
Motto des Charakters:
"Das Leben ist ein Korb voller Süßigkeiten, bei dem man so gut zugreifen sollte, wie man kann."

Allgemeine Informationen

Name: Sanada
Vorname: Yukimura, Saemonosuke
Alter: 29 Jahre
Blutgruppe: AB negativ
Rang: Sennin/Jonin
Geburtsort: Anwesen in Mizu no Kuni
Wohnort: Hi no Kuni/reisend
Besonderheiten: ///


Äußerlichkeiten

Größe: 1,76m
Gewicht: 76kg
Statur: Gewöhnlich
Aussehen: Fangen wir hierbei zuerst einmal bei seinem Körperbau an, welcher überraschend leicht ist. Gleich der Tatsache, dass es außer Frage steht, dass er ordentlich bemuskelt ist, sieht man es ihm eigentlich kaum an. Er besitzt schulterlanges, volles, violettes Haar und durchdringende gelbe Augen. Diesen Augen wohnt eine kleine Besonderheit inne. Zwar können sie auf der einen Seite Wärme und Sicherheit vermitteln, doch wenn Yukimura es wünscht können sie einen Kontrahenten auch geradezu mit ihrem Blick durchbohren, sodass es deutlich leicht für den jungen Mann wird die Gedanken des Kontrahenten an dessen Gesicht abzulesen. Seine Gesichtszüge wirken auf ihre fein geschnittene Art schon fast etwas feminin, eine Kleinigkeit die er sich auch des öfteren zu Nutze macht. Auch ist sein Körper über und über mit Narben bedeckt. Besonders Rücken und Brustkorb sind dabei sehr stark betroffen. Die Narben stammen zu großen Teilen aus einstigen Kämpfen und sind schon so gut verheilt, dass sie nurnoch als feine kleine Linien zu erkennen sind. Dadurch muss man sich schon wirklich darauf konzentrieren um ihrem Verlauf wirklich folgen zu können, auf die Entfernung erkennt man schließlich nichts mehr davon. Einige Kleinode, die er noch am Körper trägt sind zwei kleine, lilane Perlen, wovon je eine pro Ohr als Ohrring dient. Nun gehen wir einmal zu seiner Kleidung über. Diese besteht zumeist aus einem langen schwarzen Kleidungsstück und einem bequemen, langen, ärmellosen Stoffmantel. Abgerundet wird die Erscheinung von einem, um die Hüfte getragenen, Stoffgürtel.
Besonderheiten: ///


Charaktereigenschaften

Persönlichkeit: Die Persönlichkeit von Yukimura ist wirklich so eine Sache für sich. Er ist der perfekte Schauspieler, sodass selbst geübte Menschenkenner praktisch nicht durch seine Maske sehen können. Allerdings würden wohl auch nur die wenigsten eine Gefahr hinter der Fassade geben. Nach außen gibt der junge Shinobi gibt sich nämlich gerne als argloser, ungefährlicher Trinker. Darüber hinaus hat er die Eigenart entwickelt sich bisweilen recht weiblich zu verhalten, sodass es wirklich mehrere Blicke brauchen kann, bis man ihn in der Frauenkleidung und der gespielten Rolle erkennt. Doch selbst wenn er sich nicht verkleidet zweifeln noch einige daran, dass er noch normal sein kann. Wie ein guter Freund von ihm einst ausdrückte, scheint er nämlich zu schwul zu sein, um noch menschlich zu sein. Die Mengen an Sake, die er täglich in sich hinein kippt, lassen selbst geübte Trinker blass werden. Seltsamerweise scheint er davon jedoch niemals betrunken zu werden, was ihm den Spitznamen Goldleber einbrachte. Nach außen gibt er sich darüber hinaus immer recht naiv und anhänglich, sodass wirklich nur die allerwenigsten hinter seinen wahren Charakter steigen würden. Auch Untergebenen gegenüber tritt er deutlich eher als Freund, denn als Autoritätsperson auf. Er besitzt daher die seltene Gabe Menschen, wie durch Magie, an sich zu binden. Ganz anders als nach außen, sieht es nämlich in seinem Kopf aus. Man kann ihn wohl guten Gewissens als hochintelligent bezeichnen, denn die Pläne die darin geschmiedet werden gehen wirken teilweise über Jahre hinweg. Um diese Pläne dann in die Tat umzusetzen hat er auch nicht die geringsten Probleme mit Verlusten oder Verrat, wobei er niemals einen Freund, oder ein Familienmitglied hintergehen würde, da der Clan sein Leben ist und sein Lebenszweck darin besteht dem Clan zu dienen.. Das meiste, das er von sich selbst erzählt denkt er sich im selben Moment auch aus, was auch schon eine beachtliche Leistung ist, wenn man bedenkt, dass er dabei nie ins Stocken gerät. Auch ist er in Wirklichkeit, ganz gleich wie leicht erfreubar er sich nach außen hin gibt, eigentlich ein relativ berechnender Mensch. Natürlich genießt er Sake und weibliche Gesellschaft, doch wirklich glücklich macht sie nicht, außer, dass sie ihm dieses Gefühl von Leere und Sinnlosigkeit nehmen. Wenn man es letzten Endes wirklich einmal schafft Emotionen wie Wut aus ihm herauszukitzeln, sollte man verdammt mächtige Freunde haben, denn sonst wird Yukimura dafür sorgen, dass die Existenz des Anderen nicht mehr allzu lange währt. Wichtig ist daher auch vor allem seine unerschütterliche Loyalität gegenüber denen, die ihm lieb sind. Sollte wirklich einmal jemand in Gefahr sein, der ihm am Herzen liegt wird er alles aufs Spiel setzen, um diese Person zu retten.
Auftreten: Das Auftreten von Yukimura ist ebenso wie sein Charakter so eine Sache. Wenn er auf seine Tarnung achtet ist er vollkommen überschwänglich und strahlt seine Freundlichkeit fast wie ein Scheinwerfer in alle Richtungen aus. Er scheint auch des öfteren kein Problem zu haben wildfremden Menschen vor Freude jauchzend an den Hals zu springen und sie zu umarmen, bis das Opfer entweder flieht, oder befreit wird. Auch kommt er recht häufig mehr als nur etwas homosexuell rüber, was jedoch trügt, da er in jedem Fall darauf achtet beiden Geschlechtern die gleiche Beachtung entgegen zu bringen und dadurch wohl eher als bisexuell eingeordnet werden sollte. Wenn einmal der Fall eintreten sollte, dass er seine Fassade sinken lässt, dann wirkt er auf die meisten Menschen sehr kalt und distanziert. Er wird sich nicht mit Emotionen aufhalten und seine Blicke werden dafür bekannt sein Menschen schwachen Herzens geradezu erstarren zu lassen. Selbst Menschen die ihm sehr nahe stehen mögen in jenen Momenten aufgrund dieses vollkommenen Wandels des Charakters vor Ehrfurcht stocken.
Besonderheiten:


Kampfeigenschaften

Kampfstil: Sollte es wirklich einmal zu einer handgreiflichen Auseinandersetzung kommen, in die Yukimura verwickelt ist, so wird er sich in den ersten Minuten ein Bild von seinem Kontrahenten machen. Es muss schon sehr viel kommen, um ihn dazu zu bewegen wirklich sein Schwert zu ziehen, da die meisten einfacheren Gegner mit der Scheide des Schwertes verprügelt werden. Dementsprechend simpel ist dabei auch die Taktik, welche einzig und allein auf seine Geschwindigkeit baut. Je nach Stärke des Gegners wird dann sorgfältig abgewogen wie wichtig dieser ist und je nachdem kommen auch diverse Techniken zum Einsatz.
Elementaffinität: ///
Stärken: Die größte Stärke des jungen Shinobi ist in jedem Fall seine Geschwindigkeit. Eben für jene Geschwindigkeit ist er geradezu berühmt, denn sie ermöglicht es ihm aus dem Blickfeld eines Kontrahenten wirklich binnen eines Augenaufschlags zu verschwinden. Er ist auch alles andere als auf den Kopf gefallen, wenngleich einige Personen, vermutlich zu recht, daran zweifeln. Eben aufgrund dieser Intelligenz ist er in der Lage die Rollen in die er schlüpft so perfekt zu spielen, dass selbst gute Menschenkenner sehr große Probleme haben ihn zu durchschauen. Etwas womit er sich dazu noch sehr gerne in starkem Maße beschäftigt sind Genjutsu. Durch sein besonderes Schwert neigen diese nämlich dazu in seinen Händen zu sehr nützlichen, aber auch gefährlichen Waffen zu werden, weshalb er sich auch in vielerlei Hinsicht mit dem Waffenkampf und dessen Finessen auskennt. Darüber hinaus ist er noch äußerst geschickt und besitzt eine hohe Reaktionsgeschwindigkeit, welche es ihm ohne weiteres ermöglicht einen Wasserfall zu durchqueren, ohne von einem einzigen Tropfen erwischt zu werden. Dazu gesellt sich noch ein hohes Maß an Chakrakontrolle, welches ihm die Nutzung der Genjutsu und seiner wenigen anderen Techniken gestattet.
Schwächen: Eine der größten Schwächen des jungen Shinobi liegt vermutlich darin, dass er keinerlei Elemente besitzt. Der Grund dafür mag vielleicht ein Erbfehler sein, oder auch etwas ganz anderes, doch gleichgültig worum es sich letzten Endes handelt, es verbaut ihm einen großen Teil der Ninjutsu. Dementsprechend wenig Beachtung brachte er jenem Zweig auch entgegen, sodass sein Wissen im Bereich der Ninjutsu ziemlich zu wünschen übrig lässt. Eine weitere Schwäche von ihm sind die Narben, welche zwar theoretisch schon seit geraumer Zeit verheilt sind, aber dennoch eine höhere Verletzungsgefahr aufweisen, als unversehrtes Fleisch. Auch hält er nicht sonderlich viel von der Disziplin des Tarnens. Zwar gehört es zum Leben als Shinobi, doch er hatte noch nie etwas davon gehalten durch irgendwelche Büsche zu kriechen und dabei irgendein dämliches Outfit zu tragen, schließlich hat er da weit praktischere Methoden dafür. Auch die Teamarbeit liegt ihm eigentlich nicht wirklich, da er eigentlich der geborene Einzelkämpfer ist. Auch über seine Freunde ist er sehr angreifbar, denn er wird die Gefahr für sein eigenes Leben vollkommen außer Acht lassen, wenn es um das Leben eines Menschen geht, der ihm nahe steht.
Besonderheiten:
Ausrüstung: In der Ausrüstung des jungen Shinobi befindet sich eigentlich nichts, was wirklich nennenswert wäre, außer seinem Schwert. Da er dazu neigt nie mehr als gerade unbedingt nötig mit sich herumzuschleppen, wird man auch nur sehr selten mehr als jenes Schwert bei ihm sehen. Bisweilen hat er noch einen Krug voll Sake bei sich, doch das ist hierbei eher die Ausnahme. Doch nun wieder zu dem Schwert:
Name der Waffe: Muramasa
Art der Waffe: Katana mit Handschutz
Alter der Waffe: ???
Klingenlänge der Waffe: 106cm
Grifflänge der Waffe: 10cm
Beschreibung: Die Scheide der Klinge besteht aus feinem, lackiertem Kirschbaumholz und ist an den Nahtstellen mit einem speziellen Stahl zusammengehalten und fixiert, dass sie für sich allein genommen bereits wie eine Waffe genutzt werden kann. Auch ist sie mit aufgemalten Kirschblüten verziert und fesselt dadurch geradezu in seiner Kunstfertigkeit die Aufmerksamkeit des Betrachters. Der Griff ist mehrfach mit Leder überspannt und leicht angeraut, um einen bestmöglichen Grip zu ermöglichen. Die Klinge selbst ist einst von einem Meister seines Fachs hergestellt wurden. Das Datum der Herstellung wird dabei ungefähr auf die Weltkriege geschätzt, vielleicht sogar etwas älter. Auf den ersten Blick sieht das Schwert sonst in seiner Schlichtheit aus wie ein gewöhnliches Katana, wenngleich auch ein sehr gut verarbeitetes. Sie ist beidseitig scharf geschliffen.
Besonderheit: Als Klinge eines berühmten Schwertkämpfers wohnt dem Muramasa einiges an Macht inne. Neben der Tatsache dass sie, neben einigen anderen Waffen, Chakra leiten kann, zeichnet sie sich dadurch aus, dass sie praktisch nie geschärft werden muss. Seit Yukimura in ihren Besitz kam hat die Waffe nie etwas von ihrer Schärfe verloren, die durchaus mit einem Skalpell zu vergleichen ist. Darüber hinaus ist die Klinge selbst überaus hart, es eilt ihr sogar der Ruf nach unzerstörbar zu sein, was jedoch vermutlich übertrieben ist. Die wahrhaft außergewöhnliche Macht der Waffe liegt jedoch darin begründet, dass sie durch die Möglichkeit Chakra zu leiten in der Lage ist ein Genjutsu sozusagen in sich einzuschließen. Dadurch ist es dem Nutzer möglich einen Kontrahenten praktisch ohne Fingerzeichen in ein Genjutsu zu setzen, indem er es in der Waffe einschließt und es bei einem Treffer auf den Gegner 'überträgt'.
Besondere Ausrüstung: ///


Vorgeschichte

Index:
Geburt: Mutter verstirb im Kinderbett
8 Jahre: Kommt auf die Akademie in Konoha (!)
11 Jahre: Bestandene Geninprüfung
14 Jahre: Bestandene Chunninprüfung, wird als Anbulehrling vorgeschlagen
15 Jahre: Bekommt die Erlaubnis seine Familie längere Zeit zu besuchen, Tod der großen Liebe
17 Jahre: Ernennung zum S-Jonin
18 Jahre: Verschwindet aus Konoha
19 Jahre: Geht seinen Geschäften nach
21 Jahre: Findet Exil in Sunagakure
22 Jahre: Gerät ernsthaft mit dem Kage aneinander
24 Jahre: Verschwindet aus Sunagakure
25 Jahre: Vater verstirbt nach Krankheit
25 Jahre: Persönliches Treffen mit dem Hokage, Rückkehr in das Dorf
29 Jahre: Heute
Geschichte:

Kapitel 1 – Leben beginnt, Leben endet - Der Kreislauf des Lebens
Endlose Ebenen, weiße Berge, tiefe Schluchten. Macht. Ein Königreich. Ein Kind. Eine Klinge. Ein Schicksal Eine Ewigkeit. Ein Schrei. Schweißgebadet erwachte Masayuki aus dem Schlaf. Seine Träume waren wirr gewesen und doch so real. Es schien ihm fast als hätte es sich um eine Vision geschickt von den Göttern gehandelt. Der alte Fuchs, wie er genannt wurde, schüttelte sich und Schweißtropfen spritzten in alle Richtungen. Er sah sich in seinem dunklen Zimmer um. Die Sonne war noch nicht aufgegangen und alles lag noch im tiefen Schatten der Nacht. Rhythmisch zirpten die Grillen ihre Lieder und warben draußen um die Gunst der Weibchen. Mit einem leichten Lächeln auf den Lippen drehte sich der Shinobi zur Seite, um seiner Ehefrau einen Kuss auf die Wange zu geben, doch da war niemand. Doch die Stelle an der seine Frau zu liegen pflegte war feucht und warm. Langsam führte sich der alte Shinobi den Finger zum Mund roch an der Flüssigkeit und leckte den Finger schließlich ab. Der metallische Geschmack war einfach unverkennbar, Blut. War das wirklich alles nur ein Traum gewesen, oder war da vielleicht ein Schimmer der Realität durch die Decke der Nacht zu ihm gedrungen? Voller böser Vorahnungen schwang er sich aus dem Bett und zog nur schnell eine Hose an. Egal wie dringend es war, die Diener sollten ihn wirklich nicht im Adamskostüm sehen. Schnell rannte er durch die Gänge des Hauses und rief nach seiner Angetrauten. Noch hatte sich die Panik ihm nicht bemächtigt, er konnte also noch recht klar denken. Ein Diener, der die Lampendöchte auswechselte sah ihn kurz seltsam an, schien jedoch nichts von den ganzen Vorfall zu wissen und sah das ganze wohl als eine seinen Herrn an. Schließlich pflegten viele Männer ab einem gewissen Alter etwas absonderlich zu werden, besonders intelligente Männer. Da Masayuki geradezu als Genie bekannt war schien schon alles recht gut zu passen. Schließlich wurde der alte Fuchs von einer jungen Dienerin mit mehr als nur entschlossenem Blick aufgehalten. Sein gehetzter Blick sprach Bänder über die tausend Fragen die er stellen wollte, doch sie legte ihm einen Finger auf den Mund und schüttelte nur betrübt den Kopf. Noch bevor er dazu ansetzen konnte die Frage zu stellen, sprach die Dienerin bereits mit ruhiger Stimme und erklärte was passiert war. „Eure Gemahlin... sie war schwanger.“ Nach diesen Worten seufzte sie tief und schien tief betrübt zu sein. „Heute Nacht hatte sie ihre Niederkunft... doch es gab Komplikationen.“ Für die nächsten Worte schien sie sich selbst schon quälen zu müssen. Dem alten Shinobi standen bereits Tränen in den Augen, denn selbst ihm war langsam klar geworden was das alles bedeutete. „Sie hat es nicht überlebt mein Herr.“ Der sonst so gefasste und starke Schwertkämpfer schien geradezu in sich zusammenzusinken. Hätte sich eine Möglichkeit geboten durch ein Loch im Boden zu verschwinden, so hätte er sie wohl ergriffen. Das ganze war ihm so unverständlich. Warum war sie schwanger gewesen? Warum hatte sie ihm das alles verschwiegen? Und warum hatten die Götter ausgerechnet sie zu sich geholt? Es dauerte einige Augenblicke bis er wieder genug Fassung errungen hatte, um sich die vereinzelten Tränen aus dem Gesicht zu wischen und wieder etwas von seiner alten Körperspannung für sich zu gewinnen. Er sollte sich keine Blöße vor den Untergebenen geben. Schließlich gab es noch viel zu tun, besonders jetzt. „Wie... wie geht es meinem Kind?“ Scheinbar mehr als erleichtert, dass ihr Herr noch genug Selbstbeherrschung hatte um nicht völlig zusammenzubrechen, atmete die Dienerin einmal kurz ein und wieder aus. „Es ist ein Sohn mein Herr. Er liegt eingewickelt in eine Decke im Badehaus und Kitsu kümmert sich um ihn.“ Kitsu war eine Amme gewesen, die schon lange eng mit der Familie verbunden war. Sie war bereits die Amme von dem Bruder des Neugeborenen gewesen und hatte sich auch einst um die Ehefrau des alten Fuchses gekümmert. Masayuki hatte auch schon einen Namen im Sinn. Für gewöhnlich wäre der zweite Sohn der Familie nach seinem Großvater benannt worden, doch in diesem Fall war etwas anderes angebracht. Der Sohn sollte nach dem Vater der verstorbenen Mutter benannt werden, Yukimura. Der Name stand für Stärke und Willenskraft, sowie für Ehre. Der bekannteste Träger des Namens war einst ein großer Krieger gewesen, der legendär dafür gewesen war, selbst unter den widrigsten Umständen niemals nachzugeben und bis zu seinem Tod für seine Überzeugungen zu kämpfen. Die Familie von Masayuki war mit eben jenem Krieger verwandt. Sie führten seine Lehren, seine Traditionen fort. Nunja zumindest teilweise. Die Zeiten hatten sich etwas geändert, weshalb sie heute noch anderen Dingen als nur dem Schwertkampf und dem Umgang mit Waffen Aufmerksamkeit schenken. Sie hatten zwar nicht mehr soviel Wohlstand wie damals, in jenen Zeiten hatten ihre Vorfahren über ein kleines Reich geherrscht, doch es war immernoch unverkennbar, dass sie alles andere als arm waren. Sie besaßen eine großzügige Villa und etwa ein paar dutzend Diener, sowie eine kleine Handelsflotte. Es war immernoch ohne Zweifel sichtbar, dass die Familie aus Shinobi mehr Aufmerksamkeit zollte als nur ihrem Weg des Shinobi. Ja wahrlich, sie lebten immernoch in guten Zeiten. Früher hatten ihre Vorfahren über eigene kleine Armeen verfügt, heute sah das ganze so aus, dass sie außer einigen Wächtern für ihre Güter nurnoch ein Leibwächter pro Familienmitglied geblieben war. Und so würde der gute Danzo auf Yukimura achten und ihm die Treue schwören, wie schon vorher seiner Mutter. Es war der Kreislauf des Lebens. Ein Leben der Familie erlosch, ein anderes begann zu brennen. Es gab zwei Erben für die Familie, die Nachfolge war also gesichert. Und dennoch... egal wie das Schicksal ihren weiteren Weg bestimmen würde, der Verlust seiner Frau würde in Masayuki immer ein Loch hinterlassen. Sie war das Licht in seinem trüben Alltag gewesen, ein Quell des Lebens, der ihn immer wieder speiste, wenn es nötig war. Damals als er sie kennengelernt hatte, auf einer Geburtstagsfeier eines engen Freundes der Familie, hatte er sogleich gewusst, dass er mit ihr und keiner anderen sein Leben verbringen wollte. Und nun war sie fort und würde nie mehr wiederkehren.
(Exakt 1k)

Kapitel 2 – Urlaub in der Heimat, alles andere als erholsam
Es war ein schöner Tag im Sommer als der junge Mann mit seinem Vater und seinem Bruder zusammen saß und mit ihnen angeregt über die neusten politischen Begebenheiten innerhalb von Mizu no Kuni debattierte. Wo andere Jungen in seinem Alter sich vielleicht mit der Fortbildung ihrer Fertigkeiten oder auch der ersten Liebe beschäftigten widmete er sich solchen Themen. Wobei, zugegeben vom Thema der ersten Liebe war auch er nicht so unberührt geblieben, doch dazu später mehr. Nach kurzer Zeit kamen sie jedoch leider zu einem äußerst betrübenden Thema. Es war Spätsommer und im Herbst würden vermutlich die Banditen wiederkehren und erneut alles niederbrennen. In dieser Hinsicht war es wirklich ein Handicap abseits auf einem eigenen Landgut zu leben. Besonders litten darunter die Diener, denn ihre Häuser standen nochmals etwas abseits in einem kleinen Dorf und waren vollends ungeschützt. Bei den vorherigen Überfällen war es immer wieder zu schweren Verlusten unter ihnen gekommen, auch deshalb weil die fremden Shinobi außergewöhnlich schnell und ohne Vorwarnung zuschlugen. Sie zu einfach besiegen wäre vermutlich ein Ding der Unmöglichkeit, allein schon deshalb weil sie mindestens fünfzig Mann stark waren und sie im besten Falle dreizehn Shinobi aufbieten konnten. Es war wirklich eine Zwickmühle. Leider kam ihre Beratung zu keinem geeigneten Ergebnis, es lies sich einfach nichts dagegen machen, ohne Söldner anzuheuern. Natürlich würden sie versuchen die Banditen in eine Falle zu locken, doch ob das funktionieren würde, stand wahrlich in den Sternen. Masayuki galt zwar als perfekter Stratege und Taktiker, doch selbst er hatte Schwierigkeiten mit dem wenigen zu arbeiten, das ihnen zur Verfügung stand. Letzten Endes gingen die drei ohne Ergebnis auseinander und folgten ihren eigenen Wegen für den Rest des Tages. Yukimura selbst zog aus um sich mit einigen Freunden zu treffen. Naja eigentlich waren diese Freunde im mindesten Falle fünf Jahre jünger als er selbst, doch es waren die einzigen Kinder im Umkreis von mehr als 80 Meilen und Yukimura mochte sie wirklich sehr. Sie waren noch jung, offen und vor allem direkt, wenn auch nicht so sehr wie er selbst. Nach kurzer Suche traf er sie auch schon genau dort an, wo er sie erwartet hatte. Um ihnen einen kleinen Schrecken einzujagen, sie waren gerade dabei etwas durch eine Hecke zu beobachten, richtete er sich zu seiner vollen Größe auf und versuchte einen möglichst ernsten Gesichtsausdruck zu machen. Dann lies er einen kleinen Ast mit Absicht unter seinem Fuß knacken, was alle drei dazu veranlasste mit großem Schrecken herumzufahren. Sie hatten schon abwehrend die Hände erhoben und wollten sich verteidigen, oder auch die Beine in die Hand nehmen, doch als sie erkannten wer es war, der sie entdeckt hatten atmeten alle drei wie in einem Atemzug aus. „Mensch Yukimura jag uns doch nicht so einen Schrecken ein.“ Während sie sprachen trat der junge Shinobi mit einem leichten Lachen näher, während er sich verlegen den Hinterkopf rieb. „Ja wirklich, du hast ja auch nichts anderes vor, oder?“Bei diesen Worten ging Yuki in die Hocke und wurde auch schon auf die Schulter geboxt, wobei er selbst auch etwas verlegen zu werden schien. Dann riskierte er selbst einen Blick durch das Gebüsch. Sie schienen sich nahe dem Badesee am Wasserfall zu befinden, sehr nahe. Nach wenigen Augenblicken trat auch schon die Person in sein Blickfeld, die scheinbar an dem ganzen Wirrwarr Schuld war. Mizuki-chan, ein Mädchen aus dem nahen Dorf, welches etwa im gleichen Alter war wie Yukimura. Sie war ausnehmend eine erblühende Schönheit. Nach einigen Momenten des Schauens drehte sich der junge Shinobi um und ein schelmisches Lächeln lag auf seinen Lippen. „Wie wärs wenn wir auch mitmachen?“ An diesem Punkt schienen die anderen Jungen schon fast geschockt, denn keiner hatte das Verlangen entdeckt zu werden und Prügel zu beziehen. Da Yuki sich scheinbar alleine mit dieser Idee hatte zuckte er mit den Achseln und flog mit einem kräftigen Sprung geradezu aus dem Gebüsch heraus. Auf seinem Gesicht lag ein Ausdruck reinster Freude. „Mizuki-chan!!“ Jedoch landete er mit geschlossenen Augen nicht in einer Umarmung mit seiner jungen Liebe, sondern im Wasser. Als er sich aufrichtete, sah er sich einer alles andere als begeisterten Mizuki gegenüber, welche sich schnell ein Handtuch umgebunden hatte. Als sie sprach war ihr deutlich anzumerken, dass sie bereits wäre ihm im Notfall eine zu verpassen. „Hast du etwa gespannt?“ Die Antwort des Shinobi war derweil recht, eigenwillig. Sein Gesichtsausdruck bekam wieder seinen fröhlichen Touch und er umarmte die junge Frau stürmisch, wobei er seinen Kopf an ihre Schulter legte und ihr verträumt in die Augen sah. „Ich hatte Sehnsucht nach dir.“ Den Schmollmund, den er daraufhin präsentierte in Verbindung mit seinem Tonfall liesen allen Ärger in Mizuki versiegen. Yukimura konnte man, auch wenn er ein Kindskopf war, niemals lange böse sein. „Wo ist eigentlich dein Schwert du glorreicher Shinobi?“ An diesem Punkt wurde Yuki wieder etwas verlegen. „Nicht dabei, denn man kann sich so leicht mit diesem Ding verletzen, wenn man einmal herumspringt.“ Es vergingen einige Momente, bis die junge Frau sich angekleidet hatte. Als sie schließlich den Waldweg entlang gingen, trafen sie auch 'rein zufällig' auf die drei anderen Jungen. Auf halbem Weg zum Dorf machten sie Rast und der junge Shinobi machte, während die anderen sich ausruhten, nochmals einen eigenen Trip um einen bestimmten Apfelbaum zu finden, der sich in der Nähe befinden sollte. Er war gerade dabei einen Apfel zu pflücken, als er einen Schrei hörte. Schnell wie ein Fuchs rannte er los und stieß sich an Bäumen ab, lief so schnell ihn seine Beine tragen konnten. Als er bei der Gruppe ankam, sah er sie umzingelt von Wölfen. Irgendetwas in ihm erwachte daraufhin, denn er stellte sich furchtlos vor die Gruppe. Erstaunlicherweise wichen die Wölfe tatsächlich zurück und verschwanden nach einem weiteren Moment im Wald. Einer der Jungen drehte sich zu den anderen beiden um, welche sich vor Angst die Augen zugehoben hatten. „Hey Leute, die Wölfe sind weg. Yuki-san hat sie irgendwie verjagt.“ Die junge Frau fand das ganze auch etwas seltsam und stupste Yukimura an, welcher daraufhin jedoch nur entkräftet zu Boden fiel. Damals hatte sich seine Bestimmung zum ersten Mal gezeigt und sie sollte es noch häufiger tun. Sie hatte eine seltsame Aura gefühlt, als die Wölfe verschwunden waren, hatte Yukimura etwas in sich getragen? Trug er es immernoch? Oder hatten sie einfach Glück gehabt? Die Fragen drohten schon sie in den Wahnsinn zu treiben, als sie die Initiative ergriff und schließlich die Jungen mit einspannte den jungen Shinobi wegzubringen. Sie brachten ihn in ihr Haus, wo er sich erstmal in Ruhe erholen sollte. Die Jungen waren längst fort und es dämmerte schon als Yukimura wieder aufwachte. Das erste was er sah war Mizuki, welche Tee anrichtete. Bereits wieder von einem schelmischen Gedanken ergriffen krabbelte er an lauernder Stellung an sie heran, wurde jedoch entdeckt, bevor er losspringen konnte, weshalb er die Sache dann doch sein lies. „Du bist auch endlich wach Schlafmütze?“ Sie schenkte ihm ein hinreißendes Lächeln. „Natürlich Schönheit.“ Er erwiderte das Lächeln. „Kindskopf.“ Ihr glockengleiches Lachen erfüllte den Raum. „Wirklich Yukimura, es war einer der größten Fehler, die jemals in allen Reichen begangen wurde, dich zum Shinobi zu machen. Warum hörst du nicht damit auf?“ Nach einem kurzen Moment, in dem der junge Shinobi nachzudenken schien, schien er wieder Feuer und Flamme zu sein. „Natürlich würde ich für dich aufhören.“ In jenem Moment bekam das Gesicht der jungen Frau etwas trauriges. „Tu das nie, ok?“ Hilflos hob Yuki seiner Hände zur Verteidigung. „Aber du hast doch...“ Sie seufzte und schüttelte ihren Kopf. „Ich weiß was ich gesagt habe, mein Vater hat diesen Weg eingeschlagen. Er war ein Nuke...“ Eine leichte Träne stand in ihrem Augenwinkel und Yukimura konnte kaum an sich halten, hielt sich aber zurück ihr um den Hals zu fallen um sie zu trösten und auf andere Gedanken zu bringen. „Das tut mir Leid Mizuki-chan...“ Vorsichtig umarmte er sie dabei. „Du kannst nichts dafür Yuki, Er hatte seinen Weg selbst gewählt und ist mit ihm gestorben. Ich will so etwas einfach nicht noch einmal erleben.“ Mit einem leisen Seufzen nickte der junge Shinobi langsam, als es an der Tür klopfte. Die Stimme seines Bruders war zu hören. „Yukimura? Vater lässt nach dir suchen, es ist wichtig.“ Ziemlich genervt ausgerechnet in jenem Moment gestört worden zu sein drehte er sich halb um. „Richte ihm aus, dass ich gleich komme.“ Kaum hatte er ausgesprochen richtete sich Mizuki zusammen mit ihm auf. „Pass gut auf dich auf mein junger Shinobi, schließlich musst du mich und eines Tages auch unsere Kinder beschützen.“ An diesem Punkt geriet Yukimura beinahe ins Straucheln, doch er fing sich rechtzeitig wieder. „Ich werde dich mit meinem Leben schützen.“ Mit diesen Worten entschwand er nach draußen in die junge Nacht und lies die nachdenkliche Mizuki zurück. Ihr Unterschied im Rang war so unendlich groß. In dieser Gegend nahm der Vater von Yukimura beinahe die Stellung eines Feudalherren ein und sie war nur eine einfache Dorfbewohnerin. Es war einfach alles so verrückt. Unterdessen war der junge Shinobi längst wieder im Landhaus seines Vaters angekommen, wo er auch entsprechend empfangen wurde. Sein Vater wollte einen weiteren Rat halten, wie sie gegen die Banditen vorgehen sollten und dieser Rat verlangte nunmal die Anwesenheit aller Familienmitglieder. Nachdem er die Besprechung über sich ergehen hatte lassen, ging der junge Shinobi auf sein Zimmer und schlief praktisch augenblicklich ein, als er sich in das Bett gelegt hatte. Mitten in der Nacht zerriss plötzlich das Schallen einer Glocke die Stille. Yukimura brauchte einen kurzen Augenblick um das Geräusch zuzuordnen, bevor er ruckartig hochschreckte. Es war die Alarmglocke des Dorfes, das Dorf wurde angegriffen. Geschwind warf er sich einige Kleidungsstücke über und wollte durch den Vordereingang hinausrennen, als er jedoch von seinem älteren Bruder aufgehalten wurde. „Yuki, du darfst jetzt nicht fort.“ Sofort wollte der junge Shinobi widersprechen, bekam jedoch postwendend eine heftige Ohrfeige von seinem Bruder verpasst, dem er es mit einem kräftigen Hieb auf die Wange heim zahlte. Dann stürmte Yuki nach draußen in die Nacht und konnte schon die Flammen im Dorf sehen, sie waren so hoch, dass sie sogar über den kleinen Wald, der sich zwischen dem Landhaus und dem Dorf befand, hinüberschien. Kurz darauf trat Masayuki zu seinem Erstgeborenen und tätschelte ihm ermutigend die Schulter. „Es ist nicht dein Fehler er ist noch jung und impulsiv.“ Der junge Mann seufzte. „Meinst du er wird jemals erwachsen werden?“ An diesem Punkt schenkte der alte Fuchs seinem Sohn ein Lächeln. „Du wirst überrascht sein, denn eines Tages wird etwas in ihm erwachen. Dann werden wir alle nurnoch zu ihm aufschauen und staunen können. Er ist dazu geboren Geschichte zu schreiben, es ist sein Schicksal und diesem kann niemand entrinnen.“ Ohne einen weiteren Augenblick zu zögern und den Kopf vor Panik zu verlieren rannte Yuki weiter und kam schließlich auch in das Dorf hinein. Ihm kamen einige Dorfbewohner entgegen, die in heilloser Flucht dem befestigten Landhaus entgegen eilten. Das ganze Dorf stand schon unwiederbringlich in Flammen. Als er durch die Straßen eilte und wieder Mizuki's Namen rief, traf er schließlich auf die drei Jungen. „Mizuki? Wo ist Mizuki?“ Einer der Jungen zeigte in eine Gasse. „Dort haben wir sie zuletzt gesehen, sie hat uns geholfen aus einem brennenden Haus zu entkommen.“ Derweil lief die junge Frau durch die Straßen und hielt dabei ein Katana eng an sich gedrückt. Es war die Waffe ihres Vaters gewesen, eine Erinnerung, die sie sich nie nehmen lassen würde. Sie versuchte einen Weg nach dem anderen entlang zu kommen, doch immer versperrten ihr Flammen oder vorbeilaufende Banditen den Weg. Sie wähnte schon, dass es nicht mehr schlimmer kommen könnte, als sie mehrere Stimmen hinter sich hörte. „Na meine Kleine, du hast dich wohl verlaufen. Komm zu uns, wir werden dir den Weg zeigen und noch viel mehr.“ Innerlich antwortete sie auf dieses Angebot mit einem satten 'Nein, danke', doch nach außen hin ging sie nur langsam rückwärts in der Hoffnung den drei grobschlächtigen Männern zu entkommen. Plötzlich spürte sie hinter sich eine große Hitze und als sie herumfuhr bemerkte sie, dass sie in eine der Gassen gelaufen war, die vom Feuer versperrt waren. Die Männer waren nicht einmal mehr drei Meter entfernt, als... ein Schatten. Fast so schnell wie der Wind erledigte der Schatten die Männer. Schließlich stoppte der Schemen in seiner Bewegung und war endlich zu erkennen. Es war Yukimura, welcher überglücklich war Mizuki endlich gefunden zu haben. Sofort fielen die beiden sich in die Arme. „Mizuki...endlich.“ Sie drückte ihm das Schwert in die Hand und schien ebenso in einem Gefühl höchsten Glücks zu sein. Yuki zog sie an der Hand und drängte zum Gehen. „Komm, wir können hier nicht verweilen.“ Mizuki jedoch fiel ihm nur entgegen mit einem Lächeln auf den Lippen. „Du bist gekommen um mich zu schützen, nun nimm das Schwert und schütze dich selbst.“ Er fing sie auf, bevor sie den Boden erreichte, doch dann sag er die große Schnittwunde auf ihrem Rücken und erblasste. Gleichzeitig spürte er jedoch auch einen unbändigen Zorn und Schmerz in sich aufsteigen. Kaum in der Lage normal zu gehen hob der junge Shinobi seine Freundin auf und trug sie auf den Armen aus der Gasse. Er wollte sie zurück in das Landhaus bringen und ihr das Begräbnis einer Königin zu Teil werden lassen. Jedoch war er kaum aus der Gasse getreten, als er hinter sich auch schon raue Stimmen vernahm. Als er sich umdrehte sah er sich einem überraschend gut gekleideten Mann zu Pferde und mindestens zwanzig anderen Banditen gegenüber. Vorsichtig legte er Mizuki auf einer Bank am Straßenrand ab und nahm das Schwert, welches er in seinen Stoffgürtel schob. Dann trat er der Gruppe entgegen. Der offensichtliche Anführer der Gruppe lachte nur, bevor er ihn direkt ansprach. „Na du scheinst mir wehrhafter zu sein, als das Weib, das es geschafft hatte meinen Männern zu entkommen.“ Dann richtete er sich an seine Untergebenen. „Den Rang als mein Stellvertreter für denjenigen, dem es gelingt diesen jungen Schwertkämpfer auszuschalten.“ Wie auf ein Kommando stürmten alle Banditen los und versuchten mit ihren Waffen den jungen Shinobi zu töten. Dieser tauchte jedoch nur einen kurzen Augenblick später hinter diesen auf. Es vergingen mehrere Momente bis seine Opfer die ersten Anzeichen des Kampfes zeigten. Abgesehen davon, dass sie immernoch alle starr wie Salzsäulen dastanden, begann ihnen schnell Blut aus Nase, Augen und Ohren zu kommen. Noch einige Augenblick später sackte einer nach dem anderen von ihnen, verunstaltet von verschiedenen schweren Wunden, in sich zusammen. Derweil stand Yukimura nur an seiner Stelle und starrte vor sich hin. Der Drache in ihm hatte sich wieder geregt, es war sein Schmerz und seine ohnmächtige Wut gewesen, die ihm geholfen hatten zu erwachen. Der Mann zu Pferde drohte schon blass zu werden, doch ihm blieb nicht einmal mehr die Zeit dazu, denn er war binnen eines Augenaufschlags enthauptet. Gleichmütig warf der junge Schwertkämpfer den Kopf beiseite und nahm wieder Mizuki's Leichnam auf. Ihr wurde ein großartiges Begräbnis zu Teil. Dies war der Tag an dem Yukimura endgültig erwachte, seine erste Liebe verlor und die Klinge seines Lebens erlangte. Es heißt noch heute geht er manchmal mit offener Klinge im Mondlicht spazieren und redet mit dem Geist seiner Liebsten.
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